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Suchen nach Gott

Ausstellung des indischen Künstlers Jyoti Sahi in der Ligabank Würzburg eröffnet – Werke wollen reiche spirituelle Quellen des Christentums in Indien zeigen – Bis 10. November in der Martinstraße zu sehen

Würzburg (POW) Die reichen spirituellen Quellen des Christentums in Indien wollen Werke des indischen Künstlers Jyoti Sahi in der Ligabank Würzburg zeigen. Bis 10. November ist die Ausstellung „Suchen nach Gott – Ursprungsmythen und neue Christusbilder“ in der Martinstraße 15 in Würzburg zu sehen. Bischof Dr. Friedhelm Hofmann, Vorstandsvorsitzender Walter Alt von der Ligabank und der Präsident des Hilfswerks Missio München, Pater Eric Englert, eröffneten die Ausstellung im Beisein des Künstlers am Montagabend, 17. Oktober. Zu den weiteren Gästen zählten unter anderen Weihbischof Helmut Bauer, Bürgermeister Dr. Adolf Bauer, Mitglieder des Domkapitels und Vertreter aus Politik und Wirtschaft.

Die Ausstellung ist Teil der bayernweiten Feier des Weltmissionsmonats in Würzburg. Schwerpunktland der Kampagne ist in diesem Jahr Indien. Mit verschiedenen Veranstaltungen weist das katholische Hilfswerk Missio München unter dem Motto „Die Liebe Gottes auf den Punkt bringen“ besonders auf die Situation der Dalits, der rund 240 Millionen Kastenlosen in Indien hin. Höhepunkt ist ein feierliches Pontifikalamt am kommenden Sonntag, 23. Oktober, mit Bischof Hofmann und Gästen aus Indien im Kiliansdom.

„Viel mehr als in Deutschland wird in Indien Glaube als etwas gesehen, das den ganzen Menschen umfasst. Das Einssein der Schöpfung – von Mensch, Tier und Natur – ist in Indien tief verwurzelt. Gerade davon können wir profitieren“, sagte Missio-Präsident Englert bei der Eröffnung der Ausstellung. In seinen Werken verbinde der Künstlers Sahi geläufige christliche Bildersprache mit der traditionellen Kunst Indiens, sagte Englert. Sahis Bilder kämen aus einem anderen Kulturraum. Sie sollten inspirieren und den Horizont erweitern. Insgesamt wolle der Monat der Weltmission anregen, über Deutschland hinaus zu schauen und andere Menschen in den Blick zu nehmen. „Unsere Gottesliebe ist nutzlos, wenn sie uns nicht zum Anderen hinführt.“

Bischof Hofmann betonte, die Bilder Sahis ermöglichten einen Brückenschlag zwischen den Kulturen und Religionen. Aussagen des christlichen Glaubens würden in die indische Tradition und Erlebniswelt hineingegeben. „Jyoti Sahi macht die Herkunft in seinen Werken sichtbar.“ Der Ausstellung wünschte er, dass sie neue Erkenntnisse im Glauben vermittle.

Die Ausstellung „Suchen nach Gott – Ursprungsmythen und neue Christusbilder“ zeigt neuere Ölgemälde des christlichen, indischen Künstlers Jyoti Sahi aus Bangalore. Sahi setzt sich in den gezeigten Werken besonders mit dem Thema Schöpfung und dem Christusbild auseinander. Christus stellt er dar als Guten Hirten, aber auch im Gewand des Vishnu. Die Ausstellung ist bis 20. November in der Ligabank Würzburg in der Martinstraße 15 zu sehen. Geöffnet ist sie montags bis freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 16 Uhr, donnerstags bis 17 Uhr.

(4205/1351; E-Mail voraus)

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