Eröffnet wurde der Abend im Evangelischen Jugendwerk mit einer Meditation, in deren Mittelpunkt vier Motive von unterschiedlichen Wegen standen. Daran schlossen sich Workshops an, in denen das Bild des Weges weiterhin von Bedeutung war. So wurde beispielsweise ein Labyrinth aus über zweihundert Kerzen gelegt oder mit Hilfe von Domino-Steinen das Drunter und Drüber auf den Wegen symbolisiert.
Verbindendes Element des evangelischen und des katholischen Veranstaltungsortes war ein Pilgerweg durch die Stadt. An mehreren Ecken wurde dabei kurz inne gehalten, um sich über verschiedene Situationen so seine Gedanken zu machen. Auf dem Weg wurde eine Kerze mit zwei Flammen mitgeführt, die die Verbundenheit zwischen den beiden Konfessionen ausdrücken soll.
In der Jugendkirche im Kilianeum erwartete die Jugendlichen dann ein Live-Konzert der Aschaffenburger Band SchlABchild. Mit poppiger und rockiger Musik brachten sie ihre Zuhörer zum Tanzen. Gleichzeitig zeigten sie, dass sich auch in Unterhaltungsmusik Texte verbergen können, die durchaus zum Nachdenken über Gott und die Welt anregen. Damit war es den Besuchern der Jugendkirche möglich, sowohl den Kirchenraum als auch Kirche selbst in einem neuen Licht zu entdecken.