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Erfolgsprojekt Freiwilliges Ökologisches Jahr

Haus Volkersberg pflanzt Apfelbäumchen als Hoffnungszeichen

Volkersberg (POW) Eine Erfolgsgeschichte setzt sich fort: Zum Start ins zweite Jahrzehnt des Freiwilligen Ökologischen Jahres (FÖJ) hat das Haus Volkersberg wie alle über ganz Bayern verteilten FÖJ-Einsatzstellen jeweils einen Jubiläumsbaum gepflanzt. Der Apfelbaum symbolisiert den Wunsch, dass das FÖJ weiter wächst und auch in Zukunft jedes Jahr aufs Neue jungen Menschen die Möglichkeit bieten wird, sich für Natur und Umwelt zu engagieren.

Im Haus Volkersberg sind seit vier Jahren junge Menschen als Freiwillige im ökologischen Jahr tätig. Ihre Aufgabe ist jeweils die Mitarbeit in der Garten- und Landschaftspflege rund um das Haus Volkersberg, die Pflege der Pflanzen in den Seminarräumen und bei Projekten der Ökologischen Bildung. Martina Reinwald, Leiterin der Katholischen Landvolkshochschule und zuständig für die Anleitung im FÖJ, beschreibt die bisherigen Erfahrungen mit den jungen Freiwilligen im Haus als rundweg positiv: „Neue Ideen haben alle bisherigen FÖJler eingebracht. Da es in einem so großen Bildungshaus immer genug an Aufgaben gibt, hat es auch noch nie Langeweile gegeben im Freiwilligen Ökologischen Jahr“, erklärt sie. Neu hinzukommen ist seit diesem Herbst für den neuen FÖJler Jonny Katzenberger die Pflege und auch die Führung von Gruppen durch den neuen Sinnesgarten am Haus Volkersberg.

Die Erfolgsgeschichte des FÖJ als Bildungs- und Orientierungsjahr begann im September 1995: 64 Jugendliche und junge Erwachsene erklärten sich damals bereit, ein Jahr lang freiwillig in Einrichtungen des Natur- und Umweltschutzes zu arbeiten und zu lernen. Inzwischen hat sich die Teilnehmendenzahl mehr als verdoppelt. In über 100 Einsatzstellen, die vom Bauernhof über Umweltschutzverbände bis hin zu Umweltbehörden reichen, nutzen junge Menschen die Chance, nach Schule oder Ausbildung Perspektiven für die weitere berufliche Zukunft zu entwickeln. Die Aufgaben für die jungen Absolventen sind hierbei vielfältig: Bildungsarbeit, Biotoppflege und Forschung stehen genauso auf dem Programm wie Organisations- und Verwaltungsaufgaben. Dafür bekommen sie ein Taschengeld, Unterkunft und Verpflegung, sind sozialversichert und erhalten neben einer fundierten Anleitung auch intensive pädagogische Begleitung.

Landeszentral wurde das zehnjährige Bestehen des FÖJ bereits im Juni gefeiert. Mehrere hundert Gäste waren ins Altmühltal nach Pfünz gekommen, um gemeinsam mit den drei anerkannten bayerischen FÖJ-Trägern Bund der Katholischen Jugend (BDKJ), Evangelische Jugend in Bayern (EJB) und Jugendorganisation Bund Naturschutz (JBN) Rückblick und Vorschau zu halten. Den Rahmen dazu boten Fachvorträge, ein bunter Markt der Möglichkeiten und ein Festakt mit Staatssekretärin Emilia Müller.

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