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Ein Haus für den Geist des Konzils

Aschaffenburg (POW) Eine handgeschriebene Pergamenturkunde hat die Grundsteinkapsel des Aschaffenburger Martinushauses enthalten, die am Freitagnachmittag, 29. November, in der Sakristei der Stiftskirche Aschaffenburg geöffnet wurde. Weitere Beigaben wie Münzen, Zeitungen oder Fotos fanden sich zur Überraschung der Zeugen nicht.
 
„Ein schönes Zeugnis der Entstehungsgeschichte“ nannte Stiftspfarrer Dr. Jürgen Vorndran das Schriftstück aus dem Kupferzylinder, das vom 12. Juni 1971 stammt. Darin ist nachzulesen, dass bereits im Dezember 1960 der Dekanatsausschuss von der Errichtung eines katholischen Zentrums für Aschaffenburg und den Untermain gesprochen habe. Fast zehn Jahre vergingen laut dem Dokument, bis nach der Klärung der Standortfrage die erforderlichen Grundstücke erworben waren; der erste Spatenstich erfolgte am 13. November 1970. Den Forderungen des Zweiten Vatikanischen Konzils solle das Haus gerecht werden, wünschten die Unterzeichner, und „die Menschen menschlicher und gottesfürchtiger werden lassen“. Die Urkunde wird im Würzburger Diözesanarchiv aufbewahrt werden. „Wir werden sicherlich eine Kopie in den Grundstein des Neubaus geben“, betonte Diözesanbaumeister Cesare Augusto Stefano.
 
Das 1972 eingeweihte Martinushaus muss wegen massiver Bauschäden abgerissen werden. Im Februar 2003 soll mit dem Bau eines neuen Gebäudes an gleicher Stelle begonnen werden.
 
(4802/1518; Telefax voraus)