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Domkapitular em. Prälat Oskar Hörning wird 92 Jahre alt

Würzburg (POW) Prälat Oskar Hörning begeht am Dienstag, 8. November, im Marienheim in Würzburg seinen 92. Geburtstag. Von 1965 bis 1991 wirkte Prälat Hörning als Domkapitular und Schulreferent der Diözese Würzburg und zuvor als Subregens und Regens am Priesterseminar Würzburg.

Prälat Hörning ist gebürtiger Unterleinacher und auch im hohen Alter fest in seiner Heimat verwurzelt. Die politische Gemeinde ernannte ihn zum Ehrenbürger. Bischof Matthias Ehrenfried weihte ihn am 27. Februar 1938 in Würzburg zum Priester. Hörnings erste Priesterjahre führten ihn als Kaplan nach Alzenau und Bad Kissingen, 1941 musste er zum Kriegsdienst einrücken. Nach Gefangenschaft kehrte er im August 1946 in die Bischofsstadt am Main zurück und wurde Präfekt am Kilianeum. 1948 wurde er Nachfolger des neu ernannten Bischofs Dr. Julius Döpfner als Subregens am Priesterseminar. Fünf Jahre war Hörning ab 1952 als Studienrat am Alten Gymnasium in Würzburg tätig, ehe ihm Bischof Dr. Josef Stangl 1957 die Leitung des Priesterseminars übertrug. Viele Priester verbinden ihre Berufungsgeschichte mit dem Namen Hörning. Von 1952 bis 1962 wirkte er daneben als Diözesankurat der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg im Bistum Würzburg. 1957 wurde Hörning Ordinariatsrat und 1965 ins Domkapitel berufen. Leiter der Hauptabteilung „Schule und Erziehung“ war er von 1965 bis 1991.

Bis 1991 oblag Hörning als Ordensreferent der Diözese auch der Kontakt zu den Orden und Kongregationen im Bistum. Bis 1997 war er Leiter des Exerzitiensekretariats und des Päpstlichen Werks für geistliche Berufe in der Diözese Würzburg. Er war für das Exerzitienwesen zuständig und führte den Exerzitienverein. Als Diözesandirektor des Päpstlichen Werks für Priesterberufe setzte er sein Engagement um geistliche Berufe fort, das er schon 1948 als Subregens am Priesterseminar begonnen hatte. Außerdem arbeitete Hörning in der Fortbildungskommission Pastorale Dienste und der Personalkommission mit. In der katholischen Volksschule Vinzentinum in Würzburg engagierte sich Hörning als Geistlicher Leiter. Als Kuratoriumsmitglied setzte er sich 26 Jahre lang für die Belange des Studienseminars Julianum ein. Wichtig war ihm schließlich sein Engagement im Marienverein, der eine Schule für sprachgestörte Kinder, ein Jugendwohnheim und ein Altenheim trägt. Papst Paul VI. würdigte die Verdienste Hörnings 1975 durch die Ernennung zum Päpstlichen Ehrenprälaten. Der Deutsche Caritasverband verlieh Hörning 1988 das Goldene Caritaskreuz.

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