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Ausbildungsplätze im Mittelpunkt

Solidaritätsfonds Arbeitslose im Bistum Würzburg schüttet 210.200 Euro aus – Weitere 44.000 Euro bereits für 2006 zugesagt – Insgesamt 40 Arbeitsplätze in Unterfranken gesichert

Würzburg/Aschaffenburg/Haßfurt/Schweinfurt (POW) Die Förderung von Ausbildungsplätzen steht an erster Stelle bei der jüngsten Ausschüttung des Solidaritätsfonds Arbeitslose der Diözese Würzburg. Die Mitglieder des Vergabeausschusses genehmigten bei ihrer Sitzung am Montag, 24. Oktober, unter Vorsitz von Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand insgesamt 210.200 Euro, um 14 Ausbildungsstellen und neun Arbeitsplätze in Unterfranken zu schaffen und zu erhalten. Die Unterstützung von weiteren 17 Arbeitsplätzen mit insgesamt 44.000 Euro wurde vorab für das Jahr 2006 zugesagt.

Die geförderten Ausbildungsplätze sind vor allem im Caritasbereich angesiedelt. So erhält die Caritas-Einrichtungen gGmbH für zehn Ausbildungsstellen in Altersheimen in Kitzingen, Großostheim, Volkach, Veitshöchheim und Würzburg 58.000 Euro und für die Ausbildung einer Altenpflegerin im Würzburger Elisabethenheim 30.000 Euro. Drei weitere Ausbildungsplätze werden beim Caritasverband für den Landkreis Haßberge mit 14.400 Euro, in der Maria-Probst-Schule für Heilerziehungspflege in Würzburg mit 10.000 Euro und im Kolping-Bildungszentrum Schweinfurt mit 12.800 Euro unterstützt.

Die Vinzenz-Dienstleistungen GmbH in Würzburg kann sich über eine Förderung in Höhe von insgesamt 61.000 Euro freuen. Aufrecht erhalten werden können damit fünf Arbeitsplätze. Unterstützt werden ein Anleiter und ein Vorarbeiter für das Projekt Garten- und Landschaftsbau, ein Hausmeister, eine Anleiterin in der Gebäudereinigung und eine Reinigungskraft.

Mit 14.000 Euro bezuschusst der Solidaritätsfonds eine Betreuerin von neun lernbehinderten Frauen im Haus Mirjam in Schöllkrippen. Die Katholische Mädchensozialarbeit „in via“ in Aschaffenburg kann mit 5000 Euro aus dem Fonds rechnen. Der Arbeitsplatz einer Mitarbeiterin in der Bahnhofsmission Aschaffenburg ist damit bis Sommer 2006 gesichert. Weiterführen kann die Pfarrei Sankt Maximilian Kolbe in Schweinfurt die Hausaufgabenbetreuung im Kindergarten. Der Solidaritätsfonds gibt 2000 Euro für die Betreuerin. Mit 3000 Euro gefördert wird schließlich die Stelle einer hauswirtschaftstechnischen Helferin im Haus Sankt Hedwig in Veitshöchheim.

Insgesamt 44.000 Euro genehmigte der Vergabeausschuss bereits für 2006. So sollen der Arbeitsplatz eines Ausbilders für Kommunikationselektroniker beim Kolping-Bildungswerk in Schweinfurt und die Stellen von 16 Frauen im Rahmen des Projekts „Soziales Hilfenetz Würzburg“ von Kolping Würzburg gefördert werden.

Mit diesen Maßnahmen hat der Solidaritätsfonds Arbeitslose seit seiner Gründung durch Bischof Dr. Paul-Werner Scheele vor 21 Jahren insgesamt knapp acht Millionen Euro vor allem für neue Ausbildungsstellen und Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose in Unterfranken gegeben. 2877 Frauen und Männern wurde und wird geholfen. Von 1984 bis 2005 unterstützte die Diözese den Fonds mit insgesamt über 6,2 Millionen Euro. Spenden und Zinserträge erbrachten in diesen Jahren über 1,9 Millionen Euro. Angesichts der aktuellen Entwicklungen am Arbeitsmarkt rief Generalvikar Hillenbrand zur besonderen Unterstützung des Hilfsfonds auf. Es lägen mehr Anträge als vorhandene Mittel vor.

Spenden für den Solidaritätsfonds Arbeitslose können eingezahlt werden bei: Liga Würzburg, Kontonummer 3000044, BLZ 75090300; Dresdner Bank Würzburg, Kontonummer 3234800, BLZ 79080052; Hypo-Vereinsbank Würzburg, Kontonummer 1490153000, BLZ 79020325; Sparkasse Mainfranken Würzburg, Kontonummer 90605, BLZ 79050000.

(4305/1395; E-Mail voraus)