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Altenheimseelsorge entwickelt

Pfarrer Walter Holzheimer übergibt Amt des Altenheimseelsorgers der Diözese an Diakon Norbert Hillenbrand – Holzheimer: „Es muss noch sehr viel getan werden“

Würzburg (POW) Wechsel an der Spitze der Altenheimseelsorge im Bistum Würzburg: Bei einer Feierstunde am Freitagabend, 21. Oktober, im Ehehaltenhaus in Würzburg hat Diözesanaltenheimseelsorger Walter Holzheimer (70) aus Margetshöchheim die Verantwortung an Diakon Norbert Hillenbrand (45) aus Ochsenfurt weitergegeben. Domkapitular Hans Herderich, Leiter der Hauptabteilung Seelsorge der Diözese, dankte Pfarrer i. R. Holzheimer im Namen von Bischof Dr. Friedhelm Hofmann und der Diözese für den Einsatz. Gleichzeitig überreichte er die Leitlinien der Altenheimseelsorge an Hillenbrand.

Holzheimer habe die Altenheimseelsorge im Bistum Würzburg entwickelt und durchgesetzt, würdigte Herderich. Aus seiner Erfahrung als diözesaner Altenseelsorger habe Holzheimer die besondere Anforderung der Altenheimseelsorge erkannt und den Blick der Verantwortlichen in der Seelsorge für die Altenheimseelsorge geschärft. Holzheimer betonte in seinen Abschiedsworten, die Altenheimseelsorge stecke noch in den Kinderschuhen. Der weitere Ausbau werde Zeit, Kraft und Geld in Anspruch nehmen. Nach den Worten Holzheimers gehört die Altenheimseelsorge zum Urauftrag der Kirche. Sie dürfe sich aber nicht allein auf eine Sakramentenpastoral beschränken, sondern müsse den ganzen Menschen im Blick haben, der im Alter Hilfe brauche. Die Altenheimseelsorge werde in Zukunft noch wichtiger werden und mehr Personal benötigen. „Es muss noch sehr viel getan werden.“ Holzheimer wies mit einem lachenden und einem weinenden Auge darauf hin, dass er die Aufgabe zwar altersbedingt abgebe, aber künftig in einem Altersheim in Aschaffenburg weiterhin ehrenamtlich als Seelsorger tätig sein werde.

Daniela Becker, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft katholische Altenheimseelsorge in der Diözese Würzburg, dankte Holzheimer für das große Engagement in der Altenheimseelsorge und für die menschliche Wärme in den Begegnungen. Holzheimer habe die Altenheimseelsorge in der Diözese Würzburg mit „aus der Taufe gehoben“. Eine Zäsur in der Altenpastoral habe die Gründung der Arbeitsgemeinschaft im November 2001 bedeutet. Deutlich wurde, dass das Seniorenforum für die Altenseelsorge in den Pfarreien zuständig ist, während die Caritas für die Altenhilfe in ambulanten und stationären Einrichtungen sorge. Die Altenheimseelsorge verantworte als Teil des Seelsorgereferats die Pastoral in allen Alten- und Pflegeheimen der Diözese, gleich welcher Trägerschaft. Sie sei Lebens- und Sterbebegleitung.

bs (POW)

(4305/1379; E-Mail voraus)

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